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Bedrohung durch Radioaktive Strahlung

Bedrohung durch Radioaktive Strahlung
2Tauben

Mit wachsender Sorge blicken wir fassungslos auf die Geschehnisse im Osten Europas und erkennen, dass der Krieg plötzlich in unsere unmittelbare Nähe gerückt ist. Unsere Empfindungen reichen von Besorgnis und Mitgefühl für die Bevölkerung der Ukraine und von Herzen kommenden Hilfsangeboten für die vielen Flüchtenden über Angst um die vor Ort Verbleibenden bis zu Panik vor den Folgen und Konsequenzen für uns, die wir uns in vermeintlich sicherer Entfernung von militärischen Angriffen befinden.

Keiner von uns kann eine weitere Eskalation der Kampfhandlungen ausschließen und so bleibt zumindest im Hinterkopf die Bedrohung durch Nuklearwaffen. Möge die Weitsicht in dieser Hinsicht siegen, ist doch auch die angreifende Partei nicht so weit entfernt beheimatet und hätte somit auch die Folgen und Auswirkungen zu ertragen.

Was aber sicher eine ernstzunehmende Bedrohung darstellt, sind die Atomkraftwerke im Kriegsgebiet und die Gefahr einer Beschädigung oder Zerstörung solcher Einrichtungen. Die Folgen eines außer Kontrolle geratenen Kernreaktors an der Ostgrenze Europas sind vielen von uns noch in Erinnerung. Die Reaktorkatastrophe im April 1986 im heute ukrainischen Tschernobyl hat uns gezeigt, dass Radioaktivität keine Grenzen einhält. Dass Wind und Regen die strahlenden Partikel über große Teile Europas getragen haben und auch bei uns vor dem Aufenthalt im Freien gewarnt wurde. Pilze wurden plötzlich zu gefährlichen Nahrungsmitteln erklärt und viele Jahre später werden immer noch Proben aus der Natur hinsichtlich ihrer Strahlenbelastung untersucht.

 

Was können wir tun, wie können wir uns schützen, wenn es wirklich zur Katastrophe kommt?

Auch wenn wir es uns wünschen, das Allheilmittel, das umfassenden Schutz vor Strahlenbelastung darstellt, gibt es leider nicht.

Die wichtigsten Maßnahmen sind sicher Verhinderung der Exposition, das heißt im Krisenfall Fenster schließen und drinnen bleiben und den Anweisungen des Katastrophenschutzes Folge leisten und für Kinder und Jugendliche der Schutz der Schilddrüse durch Kaliumiodid Tabletten. Diese werden im Krisenfall in Schulen oder Kindergärten ausgegeben. Diese sogenannten Jodtabletten schützen die Schilddrüse vor der Einlagerung von radioaktivem Jod, das Schilddrüsenkrebs verursachen kann und bei Reaktorunfällen meist freigesetzt wird.

Achtung! Diese Kaliumjodid Tabletten dürfen nur nach Anweisung durch die Behörden und nur von den vorgesehenen Gruppen eingenommen werden. Bei Erwachsenen etwa ab dem 40. Lebensjahr ist durch die Einnahme mehr Schaden als Nutzen zu erwarten, weshalb dies nicht empfohlen wird. Personen mit Schilddrüsenerkrankungen sollten den Rat ihres Arztes einholen.

Die homöopathische Arznei Kalium iodatum stellt keinen Ersatz für diese Kaliumjodid Tabletten dar!

Für Personengruppen, bei denen keine Einnahme der Kaliumjodid Tabletten angebracht ist, wäre aber die Gabe von homöopathisch potenziertem Kalium jodatum z.B. Globuli  in D12 ein möglicher Ansatz zum Schutz der Schilddrüse. Bitte besprechen Sie diesen Vorschlag mit Ihrem Homöopathen.

 

Homöopathische Arzneien bei Strahlenbelastung:

Zur homöopathischen Behandlung plötzlich einsetzender Symptome bewährt sich auch hier Aconit (Aconitum napellus), das immer bei stürmischem Beginn und dramatischen Symptomen wie auch bei Furcht und Todesangst angezeigt ist.

Ein weiteres Mittel bei großer Angst und Verzweiflung ist Arsenicum album (Acidum arsenicosum). Auch hier sind dramatische Symptome unstillbarer Durst und Unruhe bis zur Todesangst wichtige Anzeichen.

Auch Arnika (Arnica montana) ist eine bewährte Arznei bei Folgen von Schock.

Neben diesen bewährten Arzneien für Krisensituationen gibt es eine Reihe an homöopathischen Mitteln, deren Arzneimittelbilder zu den durch radioaktive Strahlung ausgelösten Beschwerden und Krankheitsbildern passen. Dazu zählen Radium bromatum sowie Cadmium-, Caesium-,  Ruthenium- oder Strontium-Arzneien. Welche Mittel davon für Sie in Frage kommen, sollte Ihr Homöopath entscheiden.

Um dem Körper die bestmöglichen Bedingungen zu geben um mit den belastenden Stoffen fertig zu werden, ist eine ausgewogene vollwertige Ernährung wichtig.

Die zusätzliche Einnahme von Antioxidantien am besten gemeinsam mit einem Multivitaminpräparat kann dabei ebenso unterstützend wirken wie Arzneien, welche die Ausscheidung von Giftstoffen durch Leber, Galle und Niere anregen.

Hier wären Arzneien wie Berberis (Berberis vulgaris), Solidago (Solidago virgaurea), Carduus marianus (Silybum marianum), Taraxacum (Taraxacum officinale)oder Equisetum (Equisetum hiemale) hilfreich. Sie können entweder homöopathisch in niedrigen Potenzen (in Form von Globuli oder Tropfen) oder auch als Tee eingesetzt werden

Autorin: Mag. pharm. Barbara Tell, Remedia