FC-Potenzen
Seit 1995 stellen wir als einziger europÀischer Betrieb kontinuierliche Fluxionspotenzen nach dem Prinzip von Fincke mit einer eigens entwickelten Anlage her.
Das Wesen dieser Potenziermethode ist die maschinelle Einbringung von Energie mittels RĂŒhrstab in ein kontinuierlich flieĂendes ArzneitrĂ€germedium, ein Prinzip, die schon seit 150 Jahren bekannt ist und angewandt wird.
FĂŒr den Aufbau unserer Apparatur waren folgende Ăberlegungen maĂgeblich:Â
Allen traditionellen Fluxionspotenzierungsmethoden ist gemeinsam, dass ein nicht sehr exakt nachvollziehbares VerdĂŒnnen beim kontinuierlichen Zufluss des Dilutionsmittels (Fincke, Lock) und ein eher wenig intensives Dynamisieren (SchĂŒttelschlĂ€ge, Turbulenzen durch Eintropfen, RĂŒhrbewegungen...) gleichzeitig durchgefĂŒhrt werden.
Uns erschien es wesentlich, erstens die VerdĂŒnnungsschritte ihrer Anzahl und dem VerhĂ€ltnis nach exakt messbar und reproduzierbar zu machen und zweitens die Dynamisierung so intensiv wie möglich durchzufĂŒhren.
Die Arznei wird in einem âDynamisiergefĂ€Ăâ einer intensiven mechanischen Einwirkung ausgesetzt, die Energieeinwirkung erfolgt durch Rotation (3000U/min) eines Glasstabes in der Arzneilösung, die dabei durch Zufluss von ArzneitrĂ€gerflĂŒssigkeit fortwĂ€hrend verdĂŒnnt wird.
Als ArzneitrÀger dient Wasser, das durch das Umkehrosmoseprinzip gereinigt wurde.
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Unterschied FC-Potenzen und K-Potenzen
Der wesentliche Unterschied zu Korsakoff - Potenzen ist die Art des VerdĂŒnnens und die Art des Energieeintrages. Bei Korsakoff - Potenzen wird schrittweise das FlĂ€schchen befĂŒllt und entleert (bei FC-Potenzen kontinuierlich) und die Dynamisierung erfolgt nicht durch RĂŒhren, sondern durch Schlagen.
Beiden Methoden gemeinsam ist die Verwendung eines einzigen Glases fĂŒr die gesamte Potenzierung.
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Die Potenzierreihenfolge ist wie folgt:
| Stufe | Methode | Trit/Dil | TrÀger | Dynamisierung |
| C1, C2, C3 | hÀndisch | Trituration | Lactose | hÀndisch 1h |
| C4 | hÀndisch | Dilution | Wasser | 10 SchlÀge |
| C5 - C29 | hÀndisch | Dilution | Alkohol | 10 SchlÀge |
| C 30 | hÀndisch | Dilution | Wasser | 10 SchlÀge |
| FC 500-100.000 | maschinell | Dilution | Wasser | Rotation (3000U/min) |
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Mit dieser Apparatur werden in einer Minute ca. 20 Potenzstufen, oder bei einem 24h Betrieb etwa 28.000 Potenzstufen durchschritten (vgl. Anordnung nach LOCK, 24h - 432.000).
Die Fluxionspotenzen werden in keinem EuropÀischen Arzneibuch erwÀhnt, so dass sie nur auf dem Wege der magistralen Verordnung eines Therapeuten bezogen werden können.
Die Bezeichnung der Arzneien:
âBelladonna FC1Mâ
steht fĂŒr
âBelladonna, continuous fluxion, 1000-mal das Volumen des PotenzierflĂ€schchens durchlaufen (kontinuierlicher Vorgang)â
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