D-Potenzen
Der Name D-Potenz ist eine Abkürzung für Dezimalpotenz und gibt so den Verdünnungsschritt des homöopathischen Arzneimittels an. Dezimal Potenzen werden in jedem Arbeitsschritt im Verhältnis 1:10 verdünnt. D-Potenzen sind somit die 'schwächsten' homöopathischen Arzneien.
Herstellung homöopathischer D-Potenzen
Die Herstellung von D-Potenzen erfolgt in der Mehrglasmethode, d.h. das Glas zur Dynamisierung wird nach jedem Arbeitsschritt entsorgt. Bei Remedia werden alle D-Potenzen händisch verschüttelt. D-Potenzen werden im Verhältnis 1:10 gemischt und dann durch 10 kräftige Schüttelschläge auf einen elastischen Körper oder durch Verreibung auf Laktose dynamisiert.
Das heißt:
1 Tropfen Urtinktur wird mit 9 Tropfen Wasser/Alkohol 10 mal verschüttelt, dies ergibt die Potenz D1.
Dieser Mischung wird ein Tropfen entnommen, in ein neues Gefäß gefüllt, mit 9 Tropfen Wasser/Alkohol aufgefüllt und wieder 10 mal verschüttelt (dynamisiert) = D2.
Dieser Mischung wird ein Tropfen entnommen, in ein neues Gefäß gefüllt, mit 9 Tropfen Wasser/Alkohol aufgefüllt, 10 mal verschüttelt = D3.
Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis die gewünschte Potenz erreicht ist.
Mit dieser Dilution werden dann Rohglobuli benetzt und der Wirkstoff so auf die Zuckerkügelchen übertragen. Für die Anfertigung von Globuli verwenden wir Saccharose Streukügelchen der Größe 3 des HAB, das entspricht ca. 120 Stück pro Gramm.